Das Netzwerk Natur 57 hat die Kandidatinnen und Kandidaten aus unserem Wahlkreis 148 (Siegen-Wittgenstein) gebeten, Stellung zu den Neubauplänen B62n/B508n – also zur sogenannten „Route 57“ – zu beziehen.
Bei folgenden Direktkandidatinnen und Direktkandidaten haben wir angefragt:
Inka Berg, Volt
Ekkardt Büdenbender, Die Linke
Volkmar Klein, CDU
Laura Kraft, Bündnis 90/Die Grünen
Lucia Licina-Bode, SPD
Horst-Günther Linde, Freie Wähler
Guido Müller, FDP
Hubert Weber, Die Basis
Tobias Wied, Die Partei
Henning Zoz, AFD
Fünf der Angefragten haben uns geantwortet – vielen Dank an Ekkart Büdenbender, Laura Kraft, Luica Licina-Bode, Hubert Weber und Tobias Wied!
Bemerkenswerterweise hielten es Inka Berg, Volkmar Klein, Horst-Günther Linde, Guido Müller und Henning Zoz nicht für nötig, die Fragen zur B62n/B508n zu beantworten. Verwundert hat uns zudem, dass nicht mal eine Rückmeldung an uns verschickt wurde. Aber diese Ignoranz von Fragen aus der Bürgerschaft (und somit Wählerschaft) spricht ja irgendwie auch für sich.
Von der afd, die ja bekanntlich den menschengemachten Klimawandel leugnet und auch sonst mit jeder Menge Fake News auffällt, haben wir nichts anderes erwartet. Wir hatten diese Partei aufgrund unseres demokratischen Grundverständnisses bei der Befragung berücksichtigt. Dass eine Partei, die nicht nur rechtspopulistisch ist, sondern ausgewiesenen Nazis ein Nest bietet, sich nicht an den Wahlprüfsteinen aus der Bürgerschaft beteiligt, zeigt ein Mal mehr, wie es um ihr Demokratieverständnis steht. Außerdem beweist sie erneut, dass sie zu Inhalten nichts zu sagen hat – bzw. zu sachlichen inhaltlichen Auseinandersetzungen nicht in der Lage ist …
Sowohl Volkmar Klein als auch Guido Müller haben mehrfach geäußert, dass sie das Geschehen rund um die sogenannte „Route 57“ sehr interessiert – dieses Interesse scheint im Vorfeld der Bundestagswahl erstaunlicherweise zu verblassen. Liegt es daran, dass dieses überholte Projekt bei sachlicher Überprüfung im bundesweiten Vergleich ohnehin völlig aussichtslos wäre? Wir wissen es nicht.
Aber wir wissen, wie sich diejenigen positionieren, die uns geantwortet haben. Hier finden Sie alle Antworten, die bei uns eingegangen sind:
Vielleicht hilft Ihnen das ja bei Ihrer Entscheidung an der Wahlurne.
Und so sahen unsere Wahlprüfsteine unbearbeitet aus:
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